Zum Schlattberg 5

Aus Micha Otto
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Bau und Einzug

1977: vom Dach des Nachbarhauses Simmler, Zum Schlattberg 10
1977: vom Dach des Nachbarhauses Simmler, Zum Schlattberg 10

Das Grundstück war zuvor noch landwirtschaftlich genutzt (Anbau von Kopfsalat). Es wurde vom Landwirt Umiger, Koppengasse gekauft, damals für 40 DM/m². Gustav Umiger, der Sohn der Verkäuferfamilie, hatte zuvor schon nebenan, Zum Schlattberg 3 gebaut.

Das Haus wurde von der Bauunternehmung Josef Liebermann, Schwennigen errichtet. Fertigbetonwände wurden im Werk hergestellt und mit dem Tieflader nach Binzen gebracht. Die Außenwände enthielten eine Schicht aus Styropor zur Isolierung. Die Giebelseiten an der West- und Ostseite waren als Waschbeton ausgeführt.

Am 23. April 1971 war der Einzug der Familie Otto ins neue Haus. Zu diesem Zeitpunkt war die Treppe im Haus noch nicht vorhanden, es gab erstmal nur eine "Hühnerleiter" aus Baubrettern.

Baupläne:

Entwicklung

ein Hahn auf dem Dach: Klaus-Jürgen wurde von seiner Mutter gelegentlich "Gockel" genannt
ein Hahn auf dem Dach: Klaus-Jürgen wurde von seiner Mutter gelegentlich "Gockel" genannt

Der Garten wurde bewusst nicht mit einem Rasen eingesät sondern mit einer Wiese. So gab es dort auch Blumen und viel Klee, und die Grillen haben sich besonders am Hang neben der Treppe angesiedelt. Gemäht wurde später dann nicht mehr mit einem Benzinmäher sondern mit der Sense.


Im Garten wurde bald im Westen ein Folienteich angelegt. Da der Kirschbaum auf der Nordwestecke durch die Straße nicht mehr gut versorgt war, musste er später gefällt werden. Als Sichtschutz von der Straße und nicht zuletzt gegen den Abendwind aus dem Kandertal wurde an der Terrasse eine Holzwand aus geflochtenen Holzleisten errichtet. Die Seite zum Parkplatz wurde später durch eine weiße gemauerte Ziegelwand ersetzt und schließlich durch eine Pergola mit Ziegeldach ergänzt.

Die Heizung war eine Gastherme (Durchlauferhitzer) im Bad und wurde mit Flüssiggas betrieben. Dafür war ein Tank im Garten auf der Ostseite vergraben, später wurde die Heizung auf Erdgas umgestellt und über einen Leitungsanschluss versorgt. Im Osten wurde, nachdem der Gastank entfernt war, ein Nussbaum gepflanzt.

Im Wohnzimmer wurde ein Kachelofen gebaut (dazu musste ein neuer Schornstein errichtet werden). Für das Brennholz wurde ein Holzschopf an die Ostwand angebaut, das Bewirtschaften des Brennholzes war ein großes Hobby von Klaus-Jürgen.

An der Haustür wurde zur Isolierung von außen ein Windfang aus Holz angebaut.

Das Balkongeländer, zwei waagerechte Bretter, wurde durch ein Geländer mit mattiertem Glas ersetzt.

Verkauf und Neubau

Das Haus wurde am 19.2.2009 an ein Ehepaar aus Efringen-Kirchen verkauft, von den Käufern abgerissen und 2012 durch ein neues, größeres, modernes Haus ersetzt.